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Mühlenspur im Seeland

Schmuckstücke entdecken

Die Mühle als Bestandteil eines Dorfes...
Seit dem Hochmittelalter berichten uns Dokumenteüber die Geschichte der für die Grundversorgung der Dorfbewohner wichtigen Einrichtung. Unter einer «Mühle» ist jeder Betrieb zu verstehen, der mittels eines Wasserrades die Wasserkraft als Antrieb nutzt. Die Kornmühlen, Stampfen, Ölen, Walken, Sägen etc. waren wie die Dörfer selbst spezielle wirtschaftliche, rechtliche und soziale Gebilde. Ohne Mahlrecht konnte eine Mühle nicht betrieben werden.

...wird wieder in Gang gesetzt
Nach der Erfindung der Dampfmaschinen und elektrisch betriebenen Mahlwerken waren die von saisonalen Schwankungen der Gewässer abhängigen Mühlen nicht mehr konkurrenzfähig. In vielen Fällen wurde deren Infrastruktur ausgebaut, das Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt. Privatpersonen ist es zu verdanken, dass viele Betriebe instand gestellt und die ehemalige Müllerei wieder aufgenommen oder die Gebäude einer kulturellen Nutzung zugeführt wurden.

Zweirad und Mühlerad im Gleichtakt
Entdecken lassen sich die Schmuckstücke bequem per Fahrrad. Alle sechs Objekte liegen innerhalb angenehmer Distanz.

Übersichtsplan Mühlen im Seeland

Der Prospekt «Mühlenspur im Seeland» kann hier im pdf-Format heruntergeladen werden.


 Grabenöle Lüterswil

Feines Nussöl aus der Grabenöle

Grabenöle Lüterswil

Seit 1942 unter Denkmalschutz
Die Öle ist als Kulturdenkmal von regionaler Bedeutung seit 1942 geschützt. Anders ist es nicht zu erklären, dass es das Gebäude noch gibt, das zu Beginn der 80er-Jahre in kritischem Zustand von den jetzigen Besitzern erworben wurde.

Der persönliche Einsatz und der des Ölvereins, eines der grössten Vereine im Bucheggberg, helfen, dass die eindrückliche Anlage wieder ihren ursprünglichen Zweck erfüllt. Die Abhängigkeit von der saisonal schwankenden Wasserführung des Mühlibaches ist hingegen geblieben. Weitere Infos hier...

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 Otti-Mühle Oberwil bei Büren

«Das machen, was andere nicht können»

Otti-Mühle Oberwil bei Büren

Ein vielfältiger Betrieb
Bis 1986 bestand die so genannte Mahl-pflicht, ein Relikt aus der zeit der Anbau-schlacht des Zweiten Weltkrieges, damit die Grundversorgung der Bevölkerung sicher-gestellt werden konnte.

Die Kundenmühle blieb erhalten, ergänzt durch den Hofladen, Pferdewagenfahrten und der Bewirtung der Gäste aus den Erzeugnissen des Biohofs. Weitere Infos hier...

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 Mühle von Büren an der Aare

Eine Idylle im Neubauquartier

Mühle von Büren a. Aare Grabenöle Lüterswil Otti-Mühle Oberwil b .Büren Mühle von Büren an der Aare Dotzigen-Mühle Lyss, Untere Mühle Mühle Kalnnach

Ursprünglich drei Bauten
Zum Ensemble der Bürener Mühle gehörten einst nebst dem 1752 erbauten Stöckli auch das 1939 abgebrochene Wohnhaus der Müllersfamilie. Die Vereinigung für Heimat-pflege hat sich der übrig gebliebenen Ge-bäude angenommen.

Hat diese stilvoll renoviert und den Mahlgang der Mühle funktionsfähig restauriert. Heute dient die Gebäudegruppe mit dem gepflegten Garten als Ort für die gesellschaftlichen Anlässe. Weitere Infos hier...

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 Dotzigen-Mühle

Objekt von nationalem Interesse

Dotzigen-Mühle

Viel Leben im und ums Haus
Der Wohn- und Ökoanteil des Hauses und das daneben stehende Stöckli wurden in der Zeit von 1991-1993 renoviert. Die Arbeits- und Lebensgemeinschaft «Alte Mühle» beherbergt fünf junge, geistig behinderte Menschen.

Diese gestalten hier im Rahmen ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten ihr Leben. Neben der Tierhaltung bildet ein grosser Garten die Grundlage für die Selbstversorgung. Weitere Infos hier...

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 Lyss, Untere Mühle

Vom Mehlstaub zur Kulturwerkstatt

Lyss, Untere Mühle

Umnutzung der Gebäude statt Abriss
Mit der Umnutzung der Gebäulichkeiten zur Kulturwerkstatt bewies Lyss viel Mut. Die Gemeinde hat aber auch dazu beigetragen, dass ein interessanter Bau erhalten werden konnte.

Es wurde auf eine Neueinrichtung der Mühle bewusst verzichtet und dadurch durch eine sanfte, prozesshafte Sanierung die Voraussetzung geschaffen, mit vielfältigen Aktivitäten der Bevölkerung das Haus bereits nach dem beschlossenen Kauf zu öffnen. Weitere Infos hier...

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 Mühle Kallnach

Eines der grössten Wasserräder der Schweiz

Mühle Kallnach

Von Mehl zu Kunst
Mit dem Naturmühlstein, der aus der französischen Champagne stammt, wurde Qualitätsmehl hergestellt. Ein gegossener, «moderner» Stein wurde für die Produktion von Futtermehl eingesetzt.

Die Mühle ist noch immer funktionsfähig, steht aber seit 1977 still. Heute finden in der Mühle Kunstausstellungen statt. Weitere Infos hier...

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