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Exkursionsrouten zur Juragewässerkorrektion

Die gesamte Exkursion kann sowohl mit dem Fahrrad als auch mit dem Auto gemacht werden. Für die beiden Verkehrsmittel unterscheiden sich die Wege allerdings ein wenig, da Autos nicht auf allen Strassen zugelassen sind. Die Rundfahrt ist aus demselben Grund für Fahrradtouren interessanter, da man so direkt den attraktivsten Strecken entlang fahren kann.

Die einzelnen nachstehend beschriebenen Etappen eignen sich auch als kleinere Sonntagsausflüge.

Routeninformation

Distanz: 53 km
Gelände: flach mit wenigen kurzen Steigungen
Strassentypen: 2/3 der Strecke sind Strassen 3. Klasse; 1/3 sind Strassen 4. Klasse
Strassenbeläge: grösstenteils asphaltiert
Zeitaufwand: für die ganze Strecke 1 bis 2 Tage; kann aber leicht in mehrere Etappen geteilt werden
Varianten: zwischen Nidau und Hagneck besteht die Möglichkeit, das Velo auf die BTI-Bahn zu verladen

1. Etappe: Lyss - Meienried - Nidau

Velo Fahrende: Als Start zur Exkursion schlagen wir Lyss vor, wo wir bei der Unteren Mühle losfahren. Für Radfahrende führt der Weg anschliessend der Bahn entlang Richtung Busswil. Ende Busswil führt eine Strasse links ab zur «Studensagi» bei der alten Aare, von wo der Weg über Flurwege Richtung nordost nach Meienried weitergeht und dabei die Hauptstrasse Dotzigen-Scheuren überquert. In Meienried stösst die Route an den Nidau-Büren-Kanal, welchem sie Richtung Biel bis zur Safnernbrücke folgt. Dabei passiert man Unterfahr, das Geburtshaus von Dr. J. R. Schneider. Nach der Brücke lohnt es sich, ein Stück kanalabwärts bis zum «Häftli» zu fahren, einem sehr sehenswerten Naturschutzgebiet.
Danach gehts wieder kanalaufwärts bis zum Kloster Gottstatt, wo der Kanal erneut überquert wird. Auf der rechten Kanalseite gehts danach weiter via Schwadernau und Aegerten Richtung Port, wo der Kanal beim Wehr abermals überquert wird. Wir sind jetzt in Nidau und folgen dem Kanal noch ein Stück Richtung See und biegen dann ab in Zentrum, wo das Denkmal für die «Retter aus grosser Not» steht.

Auto Fahrende: Die Route für Auto Fahrende verläuft etwas anders. Sie folgen ab Lyss der Hauptstrasse Richtung Büren und von da dem Nidau-Büren-Kanal, wo Auto fahren erlaubt ist. Sie überqueren den Kanal bei Aegerten auf die linke Seite und bleiben auf dieser Seite bis Port.

2. Etappe: Nidau - Hagneck - Aarberg - Lyss

Velo Fahrende: Vom Bahnhof Nidau gehts zum Nidau-Büren-Kanal, der über eine Fussgänger- und Velobrücke überquert werden kann, und dann dem Strandboden entlang nach Sutz-Lattrigen. Die Strecke führt nahe dem See entlang. Nach Sutz-Lattrigen durchquert der Weg auf einer Strecke von rund 1500 m ein Naturschutzgebiet, wo das Fahrrad gestossen werden muss. Wer das nicht tun mag, fährt zwischen Mörigen und Gerolfingen ein Stück auf der Hauptstrasse, ehe er wieder dem See entlang fährt. Der Hagneck-Kanal kann an dessen Mündung über das Wehr überquert werden. Danach gehts ein kurzes Stück durch den Wald und dann über die Ebene entlang dem Kanal. Bei der Einmündung des Unterwasser-Kanals von Kallnach folgt man letzerem bis Kallnach, wo das Kraftwerk Niederried steht. (Variante: dem Hagneck-Kanal weiter folgen direkt nach Aarberg.) Von Kallnach gehts via Niederried, wo die Aare überquert wird, und Radelfingen nach Aarberg, der letzten Station bevor man wieder in Lyss ankommt.

Auto Fahrende: Mit dem Auto ist es nicht möglich, direkt dem See oder dem Kanal entlang zu fahren. Zwischen Nidau und Hagneck, wo man zum Wehr hinunterfahren kann, muss man die Hauptstrasse benützen. Nach dem Hagneck-Kanal muss man noch bis Brüttelen weiter auf der Hauptstrasse bleiben, wo der Weg nach Treiten abzweigt. Von hier gehts via Finsterhennen über die Ebene nach Kallnach. Von Kallnach über Aarberg nach Lyss muss wieder die Hauptstrasse benützt werden.

 

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